Kuscheliger als gedacht


Oxy­tocin wird oft als “Kuschelhormon” bezeichnet. Neue Untersuchungen ergaben: Wir haben mehr davon, als erwartet
 
Kein Hormon wie jedes andere: Oxy­tocin. Es ist verantwortlich für menschliche Beziehungen, etwa die Bindung zwischen Mutter und Kind, lässt einen mitfühlen, macht optimistisch. Allerdings konnte man das "Kuschelhormon" bisher nur schlecht im Blut nachweisen. Nun fanden Wissenschaftler der Universität Oslo (Norwegen) eine Methode. Erste Analysen, die im Fachblatt Scientific Reports veröffentlicht wurden, zeigen: Wir haben 100 Mal mehr Oxytocin im Blut, als bisher angenommen. Die Forscher hoffen jetzt, noch genauer unterschiedliche Hormonspiegel bestimmen zu können – und wie sie sich auf unser Sozialverhalten auswirken.

 
06.02.2017, Bildnachweis: Thinkstock/iStockphoto

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