Gute Freunde, fittes Gehirn


Zusammen aktiv: Hilft, geistig flexibel zu bleiben
 
Rege soziale Kontakte tun offenbar auch dem Gehirn gut. So ist bei äl­teren Menschen, die viel Austausch mit anderen pflegen, die graue Substanz in bestimmten Hirnregionen besser erhalten als bei zurückgezogen lebenden. Das fanden Forscher aus Jülich heraus. Sie hatten dafür die Kernspinaufnahmen der Gehirne und Daten zur Lebensführung von mehr als 500 Personen analysiert. Die Studienteilnehmer waren zwischen 55 und 85 Jahre alt. Demnach wirkt auch Sport positiv auf das Denk­organ, während sich hoher Alkoholkonsum negativ bemerkbar macht. Rauchen schadet ebenfalls: Die Wissenschaftler vermuten, dass so eine starke Hirnaktivität im Ruhezustand gefördert wird und dadurch weniger Reserve-Kapazitäten zur Verfügung stehen. Die Studie wurde im Fachmaga­­zin Nature Communications veröffentlicht.

 
24.08.2019, Bildnachweis: istock/Jacob Wackerhausen

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